1.5 Datenintegrität

Datenintegrität1 liegt vor, wenn die gespeicherten Daten korrekt und vollständig sind.

Korrekte Daten

Korrekt bedeutet dabei, dass gespeicherte Daten den Sachverhalt der realen Welt, den sie abbilden, inhaltlich korrekt widerspiegeln.

Daten sind dementsprechend nicht korrekt, wenn sie zum Beispiel

Korrekte Daten sind damit immer auch frei von logischen Widersprüchen. Dieser Aspekt wird Datenkonsistenz2 genannt. Ein inkonsistenter Datenbestand enthält damit logische Widersprüche. Ein Beispiel wäre ein Kunde, dem an verschiedenen Stellen des Datenbestands unterschiedliche Nachnamen zugeordnet sind. Der Widerspruch besteht dann darin, dass ein Kunde zu einem bestimmten Zeitpunkt keine unterschiedliche Nachnamen besitzen kann.

Vollständige Daten

Ein Datenbestand ist vollständig, wenn keine Daten, die eigentlich gespeichert sein sollten, fehlen. Das Fehlen von Daten kann dabei zwei Gründe haben: Entweder sie wurden nicht erfasst bzw. trotz Erfassung nicht gespeichert oder sie wurden nachträglich gelöscht, obwohl sie nicht hätten gelöscht werden dürfen.

Integritätsbedingungen bei relationalen Datenbanken

Im Bereich der relationalen Datenbanken wird die Integrität mit Hilfe folgender Integritätsbedingungen gewährleistet.

Diese können um weitere benutzerdefinierte Integritätsbedingungen ergänzt werden.